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✺ Für Flammenfrost ✺

Prüfend reckte ich meine Nase in den Himmel und sog die Frischen Gerüche des Waldes ein. Überall um mich herum raschelte es leise und hier und dort knackte es im Unterholz. Es war ein schöner Abend in der Blattfrische und ich genoss es sorichtig. Die Beutetiere trauten sich nun länger aus ihrem Verteck und der Clan trotze von immer mehr Beute. So wie ich eben war reichte es mir nicht nur zwei Mäuse und einen Vogel mithilfe einer anderen Katze gefangen zu haben, das war noch lange nicht mein Ziel an Beute. Mit gespitzten Ohren und geblähten Nasenflügeln richtete ich meine ganze Aufmerksamkeit auf den Wald um mich herum und versuchte einen Vogel oder eine Maus auszumachen. Zu meinem Pech aber, regte sich absolut nichts im Abendlichen Wald, obwohl ich immer wieder ein knirschen und das zersplittern eines Astes hörte. Unruhig tappte ich weiter, auf dem Weg zu einem Platz der vielleicht besser geeignet war um dort Beute zu machen. Im Schatten der Bäume umkreiste ich eine kleine Lichtung im Wald. Diese lag ruhig und verlassen da, doch schon in meiner kurzen Laufbahn als Kriegerin hatte ich gelernt das stille Plätze, nicht einfach nur still waren. Ein gutes Sprichwort was meine Ziehmutter immer benutzt hatte bedeutete genau das, Abwarten und gemütlich beobachten. Dementsprechend hatte ich genau das vor. Leise tappte ich an eine besser gelegene Stelle um ein Auge auf die Lichtung zu werfen. Noch tat sich nichts.